Das schreibt Rasm Almashan, die im Jemen aufwuchs und jetzt wieder in Polen lebt. Die Sängerin verfasst ihre eigenen Songs, die beide Seiten ihrer Person verbinden. Es sind orientalische, arabische und afrikanische Einflüsse zu hören, aber auch Anleihen aus Jazz und Rock. Die Instrumente bekommen viel Freiraum. Die Laute Oud trifft auf Keyboards und Saxophon, Pop-Verse kontrastieren mit langgezogenen Rufen, die aus der Wüste zu kommen scheinen. Die aussagestarke Stimme von Rasm Almashan beeindruckt in ihrer Wandlungsfähigkeit. Sie singt auf Englisch und Arabisch. Die Texte berühren Armut, Krieg und Sehnsucht. Das Ergebnis ist ein Ethno-Pop-Album von internationaler Klasse, welches modernen Hörgewohnheiten entspricht. Seine Botschaft ist, Brücken zwischen dem Nahen Osten und der westlichen Welt zu schlagen, ein Aufruf zum Frieden für den Jemen. (küc)