Sieben Tage Sommer: Roman von [Thommie Bayer]

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Buch von Thommie Bayer

Ein neuer Roman von Thommie Bayer ist immer eine Freude, und auch diesmal enttäuscht er seine treuen Fans nicht (die untreuen auch nicht, falls es solche Kreaturen gibt). Diesmal entführt er uns nach Südfrankreich, wo der überaus Max Torberg, überaus reicher Erbe eines Bankenimperiums, eine prachtvolle Villa besitzt. Dreißig Jahre zuvor wurde Max von fünf zufällig Vorüberkommenden aus einer lebensgefährlichen Lage gerettet. Er hat die fünf seit damals nicht wiedergesehen, hat sie aber aus der Ferne beobachtet und ab und zu mit Geld und Beziehungen helfend eingegriffen. Nun also hat er alle fünf in sein Landhaus geladen, taucht aber selbst nicht auf. Anja, eine junge Architektin, die ebenfalls zu seinen Protegées gehört, wird als Haushälterin eingestellt und soll berichten, wie dieses Treffen vor sich geht. Die Tage vergehen, der Gastgeber taucht nicht auf, unter den Gästen bricht die Gruppenhydraulik los. Und dann passiert etwas, das alles vollkommen auf den Kopf stellt. Das alles erzählen Max und Anja in ihrem Mailwechsel, und so kommt ein sehr moderner Briefroman heraus.  

Da Thommie Bayer uns noch immer als einer der Großen aus der großen Liedermacherzeit in Erinnerung ist, halten wir in seinen Büchern natürlich auch Ausschau nach Musik. In diesem Buch ergeht Max sich in seinen Erinnerungen an die Byrds – und auch Pete Seeger hat einen kleinen Auftritt. Wunderbar, das alles.

Thommie Bayer: Sieben Tage Sommer, Piper Verlag, 152 S., 22,--, https://www.thommie-bayer.de/ GH)