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Neues Buch von Thommie Bayer

Ein neuer Roman von Thommie Bayer ist immer eine Freude – es geht um Freundschaft und um Musik, und die Hauptpersonen übernehmen interessante Reise und erzählen uns, wo sie unterwegs was essen und trinken. Die Musik ist in diesem Fall vielfältig, gleich zu Anfang wird aus „The Parting Glass“ zitiert, später kommt Adriano Celentano dazu, mit seiner unübertrefflichen Ballade „Il ragazzo della Via Gluck“ – der Sänger im Roman erinnert sich leider nicht an Camillo Felgens (ihr wisst schon, der von Radio Luxemburg) Version „Der Junge aus der Via Gluck“, sondern zitiert eine viel spätere und so doofe, dass wir sie hier nicht nennen wollen, lieber empfehlen wir noch eine englische, die des Iren Joe Dolan, sie heißt „Tar and cement“. Zurück zum Roman. Was soll man sagen? Der ist gute Thommie-Bayer-Qualität. Zwei Freunde machen sich auf die Suche nach dem Dritten im Bunde, aus Angst, der unerwartete Tod seiner Frau könnte ihn zu unüberlegten Panikhandlungen hinreißen. Sie verfolgen seine Spur bis nach Italien und wieder zurück nach Wien, wo der Einsatz ein für alle überraschendes Ende nimmt. Alles ein bisschen traurig, ein bisschen fröhlich, immer spannend und einfach ein Lesegenuss.

Thommie Bayer: Einer fehlt, Piper, 176 S., 24,-- www. https://www.thommie-bayer.de/ (GH)

   
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