SKAN & BALTISCH

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Huldrelokk

Flickor alla

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Wer schwedische Tanzmusik mag, die schöne "Frauenlieder" umrahmen, der kann hier eine wunderbare CD mit großer Sing- und Musizierfreude entdecken. Huldrelokk – der Lockruf der Trollfrauen, der Hulden. Kerstin Blodig, wohl zur Zeit eine der kreativsten und bekanntesten deutschen Folkfrauen hat zu ihrem Frauentrio zwei weitere begabte junge Folkfrauen und Sängerinnen aus dem Norden dazu geholt, um die wunderbare CD mit alten skandinavischen Liedern dreistimmig zu präsentieren.  

Trio mit zwei singenden Gastfrauen sind: Ditte Andersson (Gesang, Nyckelharpa), Kerstin Blodig (Gesang, Gitarre, Perkussion, E-Bass), Mia Gunberg (Gesang, Fiddle, Nyckelharpa), Elin Jonsson (Gesang, Fiddle), Liv Vester Larsen (Gesang, Fiddle). Außerdem als Gäste: Ian Melrose (E-Bass – Track 12), Martin Lillich (Bass – Track 1). Eine großartige nordeuropäische Folkbesetzung.

Der erste Teil der Trio-CD wurde nach zehn Jahren Zusammenarbeit als Jubiläums-CD mit Kerstin (N/D), Mia (SE) und Liv (DK) aufgenommen. Nach Corona mussten Mia und Liv ausscheiden Dafür kamen Ditte und Elin dazu, beide aus Schweden.

Mit á capella Balladen, mit großartigen Fiddlestücken in Moll, mit einer wunderschönen Auswahl von Liedern und dreistimmigem Gesang überzeugt diese außerordentliche, märchenhafte CD.

Es ist schon ein Fest, sich diese CD anzuhören. Wie muss es erst sein, einem Livekonzert. Wann wird es eine Deutschlandtour mit dem neuen Huldrelokk-Trio geben?

Hier Tourdaten von Kelpie:  2023: 18. Solia N, 19.8. Naumburg/Saale, 9.9. Falkensee. 14612, 10.9. Bork am See – 16866, 17.11. Salzhemmendorf 31020, 2.12. Greven 48268, 3.12. Leer / Ostfriesland.

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Huldrelokk, das ist der Lockruf der Waldfeen, und fünf davon haben sich zusammengetan und nennen ihre CD «Mädchen allesamt». Auf dem Cover sind sie von vorn zu sehen, natürlich im Wald, und natürlich von vorn - echte norwegische Waldfeen haben nämlich einen zottigen Schwanz, und der lugt hinten unter dem Gewand hervor. Der amouröse Jüngling sollte also lieber erst mal hinten nachsehen, ehe er in sein schreckliches Schicksal rennt. Was er vermeiden kann, wenn er einfach zuhört.

Und das Zuhören lohnt sich! Nach langer Pause also ein neues Album, mit zwei Neuzugängen in der Gruppe. Alle fünf singen, dazu spielen sie eine Vielzahl von Instrumenten, wie Nyckelharpa, Gitarre und Geige, und sie kommen aus Dänemark, Norwegen und Schweden.

Drei Schwedinnen, folglich ist Schweden stark repräsentiert.

Die Lieder sind allesamt traditionell, nur eins stammt vom legendären Altmeister Evert Taube. Alles ist vorhanden, von der schicksalhaften Ballade bis zum Scherzlied, aber es endet norwegisch, mit dem Kaffeelied aus dem Repertoire der grandiosen Agnes Buen Garnås.

Huldrelokk: Flickor alla, Westpark Music, www.huldrelokk.com (GH)

Skandinavische CDs

Øystein Wingaard Wolf ist ein norwegischer Poet, und viele Jahre lang sah er aus wie ein empfindsamer junger Lyriker. Nun hat er eine CD mit eigenen Texten herausgebracht und sieht nicht mehr aus wie ein empfindsamer junger Lyriker, sondern wie? Seht selbst, was gar nicht schwierig sein wird, da der Erwerb der CD hier aufs Dringlichste empfohlen werden muss. Vorn auf dem Cover ist er rasiert, auf der Rückseite hat er einen Vollbart; seine Stimme hat sich in Richtung Tom Waits bewegt, und dazu passen seine Lieder. Er singt und rezitiert, er hat interessante Studiogäste, die eine Vielzahl Instrumente spielen, dazu stimmt bei einigen Liedern die Sängerin Kristine Marie Aasvang mit ein. Die vielen Instrumente (Bouzouki, Gitarre, Akkordeon, Mundharmonika, um nur einige zu nennen) machen auch eine Vielzahl von Stilen möglich. Es geht los mit einem fetzigen Stück, fast wie ein Kinderlied. Es gibt einen Musettewalzer, es gibt melancholische Betrachtungen über den Mond und über den Monat April, es gibt – wir haben es schließlich mit einem vielfach preisgekrönten Poeten zu tun – einprägsame Bilder, „Die Dunkelheit ist ein alter Mann“ oder „Ich habe einen Koffer voller Küsse, Tanzschuhe und Sternenstaub“ (bei ihm reimt sich das). Anschaffen, wie gesagt und hören, hören, hören! Øystein Wingaard Wolf: Napoleon Wolf, Kirkelig Kulturverksted, www.kkv.no (GH)

Wenn eine CD „Jagdgesellschaft“ heißt, was erwarten wir dann? Jagdmusik natürlich, Stille auf der Pirsch, das Halali, die Klage um den von Hunden zerrissenen Fuchs, um nur mal ein paar Gedanken zu nennen, die der Hörerin sofort in den Kopf kommen. Bestimmt ist alles auf der CD zu hören, das alles und noch viel mehr, denn es ist eine reine Instrumental-CD, und als sind die Bilder unserer Phantasie überlassen. Der Titel ist sicher auch ein Wortspiel, der Geiger Steen Jagd Andersen hat alle Titel der CD komponiert, wobei er sich mehr oder weniger an der dänischen Tradition orientiert. Die Titel, „Mr. Peanut“ oder „Salonskottish“ klingen nicht weidmännisch, „Vogelsang-Marsch“ schon eher. „Elegi“ sowieso (fälschlicherweise unterstellen sie diesem griechischen Begriff eine lateinische Herkunft, aus purer Pingeligkeit soll das hier mal erwähnt werden). Jagd oder nicht, es ist grandiose Musik. Die dänischen Traditionen sind, wie gesagt, deutlich herauszuhören, aber es gibt auch Einflüsse von Country, von Gypsy Swing (und wie sie da losfetzen!), es gibt ein liebliches Menuett, und am Ende hauchen sie sogar dem alten Troggs-Hit „Wild Thing“ ein unerwartet interessantes neues Leben ein.

Jagd, Bugge, Beck: Jagdselskabet, Go‘ Danish Folkmusic, www.gofolk.dk (GH)

Die norwegische Band bringt Tagträume des dunklen norwegischen Winters. Melancholisch mit sparsamen Tönen gesungen und musiziert. Dunkle Bärenmusik zur Musik des Zauberers. Faszinierend , zaubervoll, märchenhaft, mystisch. Alle Musiken und Verse von Erik E. www.soulsellerrecords.com
   
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