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Claus Boesser-Ferrari hat vor vielen Jahren einmal Jimi Hendrix gehört, und von Stund an war er bekehrt. Hendrixens Musik hat ihn sein Leben lang begleitet, und so ist diese CD nicht nur eine Hommage an dessen wegweisende Kunst, sondern auch eine Art Lebensbeschreibung. Das erzählt er in seinen Kommentaren, jedes Stück dieser reinen Instrumental-CD entspricht einer Station in seinem Leben. Und so entfernt er sich oft weit von seinem Vorbild, dessen Einflüsse aber dennoch immer zu spüren sind. Es geht los mit „The Wind Cries Mary“, Jimi Hendrix singt in seiner Version einmal „The wind howls Mary“, und damit geht es hier gleich los. Das mal als Beispiel für Boesser-Ferraris kreativen Umgang mit dem Originalmaterial. Eingefleischten Hendrixfans, die diese Versionen als persönliche Beleidigung auffassen, wünscht er „jetzt schon gute Besserung.“ Jimi Hendrix hätte ihnen vermutlich Krätze und Syphilis gewünscht, insofern geht es hier äußerst versöhnlich zu. Claus Boesser-Ferrari: The Wind Cries Mary, Acoustic Music, www.acoustic-music.de (GH)

   
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