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Schweizer CD

Kouglof sind eine fünfköpfige Gruppe aus der Schweiz, die wahrlich in die Ferne schweifen, aber sich auch in der Heimat umgehört haben. Auf ihrer CD ist ein melancholischer Schweizer Walzer ebenso vertreten ein von Hun-Huur-Tu inspiriertes Lied aus der Mongolei – das sie allerdings als Instrumentalversion bringen, sie versuchen sich am archaischen Kehlkopfgesang. Überhaupt haben wir es, von gelegentlichen gesummten Einsprengseln abgesehen, mit einer reinen Instrumental-CD zu tun. Kouglof spielen eine Vielzahl von Instrumenten, besonders herausragt Philipp Vogt mit seiner Klarinette. Gleich das erste Stück, einen „etwas trockenen, perlenden Siebener“ (Eigenbeschreibung von Kouglof) macht er damit zum perfekten Ohrwurm. Bei jedem Hören finden wir neue Einflüsse, hier eine Prise Kalypso, dort eine Messerspitze Dave Brubeck, wahrlich eine musikalische Entdeckungsreise. So viel Fernsicht und Fernweh sind auf diesem Album eingefangen, so viele unterschiedliche Klänge, aber allesamt eingängig, einschmeichelnd, wunderbare Musik zum Träumen und Tanzen.

Kouglof: Fernsicht, Brambus Records, www.brambus.com (GH)

   
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