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Lokalkrimi:

Eine hierzulande noch unbekannte (unbegreiflich!) englische Autorin muss unbedingt entdeckt werden.

Rebecca Tope hat mehrere in ihrer Heimat überaus erfolgreiche Serien veröffentlicht, eine z.B. spielt in Devon. Es geht sehr ländlich und Westcountry-mäßig zu, so wie wir es doch lieben.

Anfangs ertrinkt ein Bauer in seiner Jauchegrube, und die Dorfpolizei geht von einem Unfall aus. In der Nachbarschaft (sehr weit gefasst, die Höfe liegen nicht einmal auf Sichtweite voneinander) geschieht aber noch ein Mord, und da fragen alle, ob es einen Zusammenhang gibt.

Es stellt sich heraus, dass der ertrunkene Bauer allgemein unbeliebt war, Leute mit Mordmotiv gibt es jede Menge, was dem Dorfpolizisten Den Cooper, der in diesem Band seinen Einstand gibt, die Arbeit nicht gerade erleichtert. Es geht um dörfliche und ländliche Intrigen, um Erbstreitigkeiten, um Klassengegensätze und natürlich um Sex (die Bauersfrau hat ein Techtelmechtel mit dem Landarbeiter, aber der hat den Bauern also nicht in die Jauchegrube geschubst, das wird ziemlich schnell klar).

Wunderbare Szenen im lokalen Pub, sehr viel westenglische Landschaft, das Buch ist einfach ein Genuss, und spannend noch dazu.

Rebecca Tope: A dirty death, Alison & Busby, 8,99 £, 414 S., www. http://www.rebeccatope.com/ (GH)

   
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